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Interims

20. August 2019

Flexibel und spontan

Leerstände von Immobilien entstehen heute aus unterschiedlichsten Gründen.

In der Welt Zuhause

Eine junge Familie geht vor der Einschulung der Kinder für ein Jahr (nochmal) auf Weltreise oder das Grosi hat die Schnauze voll von der Gartenarbeit in ihrem allein bewohnten Haus mit sieben Zimmern und macht sich auf, den Jakobsweg zu beschreiten. Industrielle Leerstände sind für Projekte spannend und nicht selten attraktiv im Preis, wenn es um die Zwischennutzung geht.

 


definition

Eine Zwischennutzung basiert auf der Tatsache, dass die ursprüngliche Nutzung eines Gebäudes oder einer Fläche aufgegeben wurde und eine konkrete Nachnutzung geplant ist. Die Nutzung in der Periode zwischen den beiden Ereignissen stellt die Zwischennutzung dar.


 

Potenziale für die Stadtentwicklung

Leerstand ist weder im Privatbereich noch im kommerziellen Bereich von Vorteil. Belebte Quartiere sind für die Entwicklung attraktiv, weil sie a) eine Anziehungskraft haben und b) Neues hervorkommen lassen. Zwischennutzungen können das Image von brachliegenden Standorten durch temporäre Aktionen neu aufleben. Die Belebung und die dadurch entstehende soziale Kontrolle vermeiden Schäden, Zerstörungen und Müllablagerungen.

 

Richtungswechsel auf der Basis von Erfahrungswerten

Zwischennutzungen können planerisch wertvoll sein, da sie Versuchsballone für einen Richtungswechsel sein und nachstehenden, langfristigen Projekten die notwendige Bestätigung liefern können.

 

beispiel

Lagerplatz Winterthur I Die Zwischennutzung konzentrierte sich im Sulzer-Areal Winterthur auf den so genannten Lagerplatz. Optimierte Raumstrukturen und durchmischte Mieter führten zu permanenter Belebung, welche den Lagerplatz zum erfolgreichsten Teil des Umnutzung machten. Durch einen Verkauf an die Stiftung Abendrot im Jahr 2009 konnte das Teilareal nachhaltig weiterentwickelt werden.


 

Short-term Zwischennutzung im Privaten

Ein wunderbares Beispiel für die short-term Zwischennutzung im Privaten ist das Prinzip "Haustausch". Lange vor "airbnb" gab es schon "couchsurfing" und "homelink", die es ermöglichen, ohne monetäre Gegenleistung an einem anderen Ort private Räumlichkeiten zu nutzen.


Autorin

Ulrike Liebert

Ulrike Liebert

0041 79 287 97 55
ulrike.liebert@generation65plus.com


Quellen

  • Bundesministerium Verkehr, Bau und Städteentwicklung Berlin/DE: Zwischennutzungen und Nischen im Städtebau als Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung
  • Couchsurfing
  • Haustausch
  • Beispiel Zwischennutzung Winterthur/CH
  • Vermittler von Zwischennutzung

Inspiration

Zwischennutzung von Immobilien

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